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اشغالګر اوس خپل اجنټ له پښو را نيسي !

pattang
20.06.2012

دکرزي اجنټ مخ هم اوس داسې مالوميږي لکه د سقاود زوی ،د دار خېځولو
او چانوارۍ په وخت کې ! : ==>
څوک چې خپل کام ،ملت او اولس خرڅ کړي هغه ته يې باداران هم احترام نلري نو بس هغه
يوه لاريې ښه ده : [color=brown:2928117c82]پخپل لاس خپل ځان وژل[/color:2928117c82]

Südeusche.de

Afghanistan
Karsai plant frühzeitigen Rückzug aus dem Amt
19.06.2012, 10:11
Von Tobias Matern
Einst Liebling des Westens, dann wegen seiner geringen Macht als "Bürgermeister von Kabul" verspottet: Hamid Karsais Amtszeit endet im Jahr 2014. Nun denkt Afghanistans Präsident laut darüber nach, sich schon früher zurückzuziehen. Das wirft Fragen nach seinem Vermächtnis auf.

Für Afghanistan wird es eine doppelte Zäsur sein. Spätestens im Jahr 2014 sollen nicht nur die westlichen Kampftruppen das Land am Hindukusch verlassen, auch die Präsidentschaft von Hamid Karsai endet. Kürzlich hat er mit seinem Kabinett bereits darüber diskutiert, ob es nicht besser wäre, die nächste Abstimmung um ein Jahr auf 2013 vorzuziehen. So würden der Abzug der Schutzmacht und die politische Übergabe zum nächsten Präsidenten voneinander entkoppelt, um den bereits fragilen Prozess nicht weiter zu belasten.

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Afghanistans Präsident Karsai ist nicht für alle Probleme seines Landes verantwortlich. Aber selbst ehemalige Weggefährten äußern sich kritisch über den Präsidenten. (© dpa)
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Karsai selbst darf laut Verfassung nicht für eine dritte Amtszeit antreten. Doch sein lautes Nachdenken über ein früheres Ende seiner Präsidentschaft hat unter Beobachtern in Kabul Fragen nach seinem Vermächtnis aufgeworfen. Ein Frieden mit den Taliban ist nach wie vor in weiter Ferne, der Staatsapparat ist durch und durch korrupt, die meisten Menschen blicken mit Sorge in die Zukunft. Sie fürchten ein erneutes Abdriften Afghanistans in den Bürgerkrieg, trotz der zahlreichen Beteuerungen des Westens, das Land auch über das Jahr 2014 hinaus zu unterstützen, nicht nur mit Geld, sondern auch militärisch.
Alle afghanischen Probleme Karsai anzulasten, wäre übertrieben. Aber selbst ehemalige Weggefährten äußern sich kritisch über den Präsidenten. Der wegen seiner begrenzten Macht oft als "Bürgermeister von Kabul" verspottete Staatschef könne zwar nichts dafür, dass er nach dem Sturz der Taliban noch als Übergangs-Regierungschef ein Kabinett aus Kriegsfürsten und ethnischen Rivalen vom Westen vorgesetzt bekommen habe, sagte sein früherer Sprecher dem Time Magazine. "Er kann aber etwas dafür, dass er die frühen Fehlentscheidungen nicht rückgängig gemacht hat, als er die Möglichkeit dazu gehabt hätte."
Staatsapparat und Regierung sind extrem ineffizient
Den einst als Liebling des Westens gefeierten Paschtunen aus dem einflussreichen Popalzai-Stamm verbindet seit Längerem eine Hassliebe mit der internationalen Gemeinschaft. Er kann öffentlich Wutreden gegen die Nato oder die Amerikaner halten, vor allem wenn bei Militäroperationen Zivilisten ums Leben gekommen sind. Er kann aber auch kurz danach westliche Staatschefs charmant umschmeicheln und ihnen wieder und wieder dafür danken, dass sie die Steuern ihrer Bürger einsetzen, um Afghanistan voranzubringen. Für die USA, das haben nicht erst die von Wikileaks veröffentlichten diplomatischen Depeschen aus Kabul bewiesen, ist Karsai längst ein unberechenbarer Partner, mit dem sich eigentlich nicht zusammenarbeiten lässt.
Auch wenn seine Gegner das Gegenteil behaupten: Die meisten Beobachter in Kabul glauben, Karsai werde nicht versuchen, die Verfassung zu brechen, um für eine weitere Amtszeit ins Rennen zu gehen. Auch habe er keine Ambitionen, ein "Putin-Modell" zu installieren, das seine Machtposition erhalten könnte. Vielleicht laufe es auf einen zeremoniellen Posten hinaus, damit der bisherige Staatschef zumindest weiterhin auf seinen Sicherheitsapparat zurückgreifen könne, vermutet ein Diplomat.
Afghanen kennen seit dem Sturz der Taliban nur diesen einen Präsidenten. Erst war er Chef einer Interimsregierung. 2004 gewann er die Wahlen, fünf Jahre später hat seine Legitimität dann extrem gelitten; die Wiederwahl wurde massiv gefälscht. Karsai fühlte sich vom Westen in die Ecke gedrängt, denn die Amerikaner hatten zuvor vergeblich versucht, einen geeigneten Gegenkandidaten aufzubauen. Seitdem war das Verhältnis unterkühlt.
Das Vertrauen in die Demokratie hat Karsai unter den Afghanen nicht stärken können. Staatsapparat und Regierung sind nach wie vor extrem ineffizient. Der Präsident selbst gilt zwar nicht als korrupt, aber Mitglieder seiner Familie sollen ihren Einfluss zu Geld gemacht haben - vor allem der im vergangenen Jahr ermordete Ahmad Walid Karsai, der als "König von Kandahar" galt.
Eine Frau kandidiert für Karzais Nachfolge
Auch wenn der Präsident nur noch wenig Sympathie in der Bevölkerung genießt, sein älterer Bruder Abdul Qayum könnte versuchen, in Hamids Fußstapfen zu treten. Er soll sich bemühen, im Hintergrund Verhandlungen mit den Taliban aufzunehmen. Während seiner Zeit als Abgeordneter fiel er im Parlament vor allem durch Abwesenheit auf.
Offiziell haben bislang erst der frühere Innenminister Ali Ahmad Daschalali und die stellvertretende Sprecherin des Parlaments, Fawzia Koofi, ihre Kandidatur für Karsais Nachfolge bekanntgegeben. Koofi, Mutter von zwei Töchtern, dürfte im männerdominierten Afghanistan allerdings keine Chance haben, das höchste Amt im Staat tatsächlich zu erreichen - auch wenn sie ihre Kampagne auf die größte Wählerschicht fokussieren will: Männer und Frauen unter 25 Jahren.
Unter den weiteren potenziellen Bewerbern wird wie bei jeder Wahl in Afghanistan auch wieder Abdullah Abdullah genannt, der bei der gefälschten Abstimmung im Jahr 2009 gegen Karsai verloren hatte. Auch Bildungsminister Faruk Wardak gilt als Mann mit Ambitionen auf das Amt - aus der Deckung hat er sich aber noch nicht getraut.را


larghonay laraway
20.06.2012

سلامونه!
ياره پتنګ صيب فکر نه کوم چې کرزی دې دومره غيرت ولري چې خپل ځان ووژني!
زه خو وايم په همدې حال کې به هم خوشحال وي او داسې به انګيري چې ګواکې ګټه يې کړې ده!


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